Organisationsentwicklung
Soziale Systeme haben die Tendenz, bei auftretenden Problemen in einer Art Betriebsblindheit immer wieder die gleichen Lösungsmuster anzuwenden. Unter den Mitgliedern des Systems herrscht dabei eine hohe Übereinstimmung:
Man wählt lieber das Bekannte, Vertraute, als Neues und damit Unbekanntes zu wagen - auch wenn dadurch keine dauerhaften Lösungen erarbeitet werden.
Die Aufgabe externer Berater besteht deshalb darin, eingefahrene Verhaltensmuster in der Organisation zu erkennen und durch entsprechende Interventionen aufzudecken. Dies wird von der Organisation oft als irritierende Störung erlebt.
Die Herausforderung besteht darin, von der Rolle des Störers in die des Veränderungsbegleiters zu wechseln. Gemeinsam mit den Verantwortlichen gestalten wir einen konstruktiven und lösungsorientierten Prozess. Wie bei allen professionellen Beratungsbeziehungen ist dabei eine ausgewogene Balance zwischen Vertrauen und kritischer Distanz notwendig.
Unser Expertenwissen im Hinblick auf bewährte Organisationsstrukturen, Führungsspannen, Kompetenzzuteilungen, Regelung von Schlüsselprozessen und kritischen Schnittstellen erleichtert anstehende Entscheidungen:
- Wir nutzen Analyse- und Erklärungsansätze des St. Galler Managementmodells (Dubs, Euler, Rüegg-Stürm, Wyss).
- Wir berücksichtigen die Phasen der dynamischen Unternehmensentwicklung nach Lievegoed und Glasl.
- Wir arbeiten nach den verschiedenen Ansätze zur Strategieentwicklung nach Mintzberg, Ahlstrand und Lampel.
- Wir orientieren uns an den Erkenntnissen zur Gemeindeberatung nach Schmidt und Berg.
- Wir schätzen die Grundlegungen zur sozialen Qualität nach Otto Speck.
Unsere vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen aus verschiedenen Feldern sozialer Arbeit bieten Kunden aus der Sozialbranche weitere wertvolle nützliche Hinweise und Anregungen.
Jedes Unternehmen, jede Organisation ist einzigartig.
Die individuellen Ausprägungen von Tradition, Kultur, Ökonomie und Vision müssen in jeder Phase der Beratung berücksichtigt werden. Gemeinsam mit dem Kunden entwickeln wir eine für seine Organisation passende Lösung.
Bewährt hat sich die Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Multiplikatoren und Promotoren aus der Organisation. Dadurch werden vielfältige Sichtweisen und Kompetenzen für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht. Die Größe dieser Gruppe sollte jedoch überschaubar bleiben. Die regelmäßige Information ausgewählter Anspruchsgruppen der Organisation erhöht die Akzeptanz der angestrebten Entwicklung. Eine Diskussion über Zwischenergebnisse mit der Möglichkeit zu Meinungsäußerungen und Kommentaren verbreitert und stabilisiert die Wissensbasis aller Beteiligten.